Angebote für den Öffentlichen Bereich
Für Bildungsträger
In Bildungseinrichtungen sind Schulleitung, Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiter, sozialpädagogische und sonderpädagogische Fachkräfte, Schulaufsicht, andere Mitarbeitende und SchülerInnen oft mit einer Reihe von psychosozialen Belastungen konfrontiert. Der hohe Druck, die komplexen zwischenmenschlichen Beziehungen und die ständigen Anforderungen können zu Stress, Überlastung und anderen psychischen Gesundheitsproblemen führen. MitarbeiterInnen können durch gezielte Beratung lernen, mit Stress umzugehen, Konflikte zu bewältigen und ihr Wohlbefinden zu fördern.
Die Vorteile psychologischer Beratung sind vielfältig und reichen von einer verbesserten mentalen Gesundheit bis hin zu einer gesteigerten beruflichen Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit.
Mein ganzheitlicher Ansatz beinhaltet eine Vielzahl von Themen an, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen im Bildungsbereich zugeschnitten sind.
Themenschwerpunkte psychologischer Beratung:
Im Bildungswesen engagiere ich mich dafür, Schulleitungen, Lehrkräfte und pädagogisches Personal durch meine psychologische Expertise zu unterstützen. Mein Ziel ist es, Bildungseinrichtungen zu stärken, für Entlastung zu sorgen und eine gesunde Umgebung zu schaffen, in der jeder sein volles Potenzial entfalten kann. Jugendliche an Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen stehe ich gerne in meiner Rolle als psychologische Beraterin zur Seite.
Vorteile:
SchülerInnen wiederum kämpfen ebenfalls mit diversen psychosozialen Herausforderungen. Ich unterstütze sie gerne in meiner Praxis oder in den Schulen vor Ort in meiner Rolle als psychologische Beraterin.
- Mobbing und Gewalt:
Aktuelle Studien zeigen, dass Gewalt und Mobbing an Österreichs Schulen immer weiter zu nehmen. Im Schuljahr 2022/2023 wurden allein in Wien 814 Suspendierungen ausgesprochen, 646 Schüler waren davon betroffen. Unter Gewalt fallen sowohl körperliche als auch psychische Gewalt, Mobbing, Cyberkriminalität, Vandalismus etc. Dies kann zu emotionalen Traumata, Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Gesundheitsproblemen führen und das Lernfeld erheblich beeinträchtigen. - Familiäre Probleme:
Schwierigkeiten im familiären Umfeld, wie Scheidung, häusliche Gewalt, Armut und Suchtprobleme, können sich negativ auf das Verhalten, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern auswirken und das Lernumfeld erheblich belasten.
- Leistungsdruck und Prüfungsangst:
Diese führen ebenfalls immer öfter zu psychischen Belastungen bei Schülerinnen und Schülern und beeinträchtigen ihre Lernmotivation und Leistung bis hin zu Schulverweigerung und selbstverletzendem Verhalten.
- Soziale Probleme:
Soziale Ausgrenzung, Isolation, Schwierigkeiten Anschluss in Cliquen zu finden und Probleme sich sozial anpassen zu können, sind nur einige Herausforderungen, mit denen Jugendliche kämpfen. Diese können oftmals zu emotionalen Schwierigkeiten und Leistungsproblemen führen.
- Kulturelle und ethische Herausforderungen:
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund oder aus ethnischen Minderheiten können mit kulturellen Anpassungsschwierigkeiten, Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert sein, die sich negativ auf ihr Wohlbefinden und ihre schulische Leistungsfähigkeit auswirken können.
Die Bewältigung psychosozialer Probleme im Bildungswesen erfordert eine ganzheitliche Herangehensweise, präventive Maßnahmen, frühzeitige Interventionen und eine umfassende Unterstützung für betroffene Personen. Dies kann die Bereitstellung von psychologischer Beratung, sozialer Unterstützung, Schulungsprogrammen für Lehrkräfte, Elternbeteiligung und die Förderung eines positiven und inklusiven Schulklimas umfassen.
Für Gesundheitswesen
Psychologische Beratung bietet dem Gesundheitswesen, einschließlich ÄrztInnen, Krankenpflegepersonal, Hebammen und Entbindungspfleger, ApothekerInnen, fachpersonal im Therapeutischen und psychologischen Kontext, RettungssanitäterInnen und anderen Fachkräften, eine wertvolle Unterstützung bei der Bewältigung verschiedener beruflicher und persönlicher Herausforderungen. In individuellen Beratungssitzungen haben sie die Möglichkeit, sich mit Themen wie der Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, der Entwicklung von Abgrenzungsfähigkeiten und Resilienz sowie der Bewältigung von stressbedingten gesundheitlichen Problemen auseinanderzusetzen.
Psychologische Beratung bietet auch Unterstützung bei der Bewältigung von beruflichen Herausforderungen wie Mobbing und Bossing am Arbeitsplatz, der Neuorientierung und Umstrukturierung im Beruf sowie der Prävention von Burnout. Durch die Verbesserung von Stress- und Zeitmanagementfähigkeiten sowie die Entwicklung effektiver Kommunikations- und Konfliktlösungsstrategien können Angehörige des Gesundheitswesens ihre berufliche Effektivität steigern und ihre Arbeitszufriedenheit erhöhen. Die Vorteile psychologischer Beratung für das Gesundheitswesen umfassen eine verbesserte emotionale Gesundheit, eine gesteigerte berufliche Performance und eine erhöhte Resilienz gegenüber den Belastungen des Berufsalltags.
Themenschwerpunkte psychologischer Beratung:
- Stressbewältigung und Burnout-Prävention:
Gesundheitsfachkräfte stehen oft unter hohem beruflichen Stress, der zu Burnout führen kann. Stressmanagement-Techniken und Präventionsstrategien sind daher wichtig. - Kommunikation und Patienteninteraktion:
Eine effektive Kommunikation mit Patienten und deren Angehörigen ist entscheidend für eine gute Behandlung. Hierzu gehören auch Konfliktmanagement und die Fähigkeit, schwierige Nachrichten einfühlsam zu übermitteln. - Selbstfürsorge und Selbstreflexion:
Angesichts der emotionalen Belastung, die mit dem Beruf im Gesundheitswesen einhergeht, ist die Selbstfürsorge ein wichtiger Aspekt. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion kann dabei helfen, eigene Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen. - Emotionale Belastbarkeit und Resilienz:
Angesichts der vielfältigen Herausforderungen im Gesundheitswesen ist es wichtig, eine hohe emotionale Belastbarkeit zu entwickeln und Resilienz zu stärken, um mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen. - Selbstmanagement und Zeitmanagement:
Die Fähigkeit zur Selbstorganisation und effektiven Zeitplanung ist entscheidend, um den hohen Arbeitsanforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden und ein gesundes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu finden. - Interkulturelle Kompetenz und Diversitätssensibilität:
Im Gesundheitswesen werden Fachkräfte oft mit einer Vielzahl von Patienten unterschiedlicher kultureller und sozialer Hintergründe konfrontiert. Interkulturelle Kompetenz und Sensibilität für Diversität sind daher wichtige Fähigkeiten. - Achtsamkeit und Selbstreflexion:
Die Praxis der Achtsamkeit kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren, die Konzentration zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Selbstreflexion unterstützt Fachkräfte dabei, ihre eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. - Prävention von Sekundärtrauma:
Gesundheitsfachkräfte, insbesondere solche, die regelmäßig mit traumatischen Ereignissen konfrontiert sind, können selbst von Sekundärtraumatisierung betroffen sein. Präventionsstrategien und Unterstützung bei der Bewältigung von Sekundärtrauma sind daher wichtig. - Förderung von Work-Life-Balance und Selbstfürsorge:
Eine gesunde Balance zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichem Wohlbefinden ist entscheidend, um langfristige Arbeitszufriedenheit und Gesundheit zu gewährleisten. Die Förderung von Work-Life-Balance und Selbstfürsorge ist daher ein wichtiger Aspekt der psychologischen Unterstützung im Gesundheitswesen.
Vorteile:
Supervision
Supervision bietet dem Gesundheitspersonal eine wertvolle Möglichkeit, berufliche Herausforderungen zu reflektieren, persönliches Wachstum zu fördern und die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern. In Supervisionssitzungen haben Gesundheitsfachkräfte die Gelegenheit, ihre beruflichen Erfahrungen, Emotionen und Anliegen in einem sicheren und unterstützenden Rahmen zu besprechen. Dies ermöglicht eine tiefere Selbstreflexion und kann dabei helfen, belastende Situationen zu verarbeiten, neue Perspektiven zu gewinnen und die eigene berufliche Praxis zu verbessern. Darüber hinaus bietet Supervision die Möglichkeit, sich mit ethischen Dilemmata, moralischen Belastungen und komplexen Patientenfällen auseinanderzusetzen, was zu einer verbesserten Entscheidungsfindung und Patientenversorgung führen kann.
Vorteile:
- Verbesserung der Patientenversorgung durch reflektierte Praxis und bessere Entscheidungsfindung.
- Förderung der beruflichen Entwicklung und Kompetenzsteigerung durch kontinuierliche Weiterbildung und persönliches Wachstum.
- Reduzierung von Stress und Burnout-Risiken durch die Möglichkeit, belastende Erfahrungen zu verarbeiten und Unterstützung zu erhalten.
- Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit und Teamdynamik durch den Austausch von Erfahrungen und Perspektiven.
- Erhöhte Arbeitszufriedenheit und Motivation durch die Möglichkeit, berufliche Anliegen anzusprechen und konstruktive Lösungen zu finden.
- Förderung von Selbstfürsorge und persönlichem Wohlbefinden durch die Unterstützung bei der Bewältigung von beruflichen und persönlichen Herausforderungen.
- Verbesserung der Arbeitsqualität und Effizienz durch eine reflektierte und professionelle Arbeitsweise.
Insgesamt trägt Supervision dazu bei, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Gesundheitspersonals zu fördern, die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und die Effektivität des Gesundheitswesens insgesamt zu steigern.
Traumapädagogische Inhalte:
Eine sorgfältige Beachtung der Traumapädagogik sowie eine einfühlsame, traumasensible Herangehensweise sind im Sicherheitsbereich, insbesondere bei Polizei, Feuerwehr und anderen Einsatzkräften, unerlässlich. Einsatzkräfte werden regelmäßig mit traumatischen Ereignissen konfrontiert, sei es bei Unfällen, Gewalttaten oder anderen Notfallsituationen. Daher ist es wichtig, dass sie über das nötige Verständnis und die entsprechenden Fähigkeiten verfügen, um angemessen auf traumatisierte Personen zu reagieren und sie zu unterstützen.
Durch Schulungen und Workshops zur Traumapädagogik können Einsatzkräfte lernen, traumasensible Herangehensweisen zu entwickeln, um die Bedürfnisse traumatisierter Personen besser zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Eine traumasensible Haltung ermöglicht es den Einsatzkräften, einfühlsam und respektvoll mit traumatischen Erfahrungen umzugehen, Vertrauen aufzubauen und eine unterstützende Umgebung zu schaffen.
Vorteile:
- Verbesserte Unterstützung traumatisierter Personen durch einfühlsame und angemessene Reaktionen seitens der Einsatzkräfte.
- Reduzierung von Re-Traumatisierungen und negativen Auswirkungen traumatischer Ereignisse durch eine supportive und respektvolle Herangehensweise.
- Erhöhte Effektivität und Wirksamkeit der Einsatzarbeit durch ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse traumatisierter Personen und eine entsprechende Anpassung der Einsatzstrategien.
- Stärkung des Vertrauensverhältnisses zwischen Einsatzkräften und der Bevölkerung durch einfühlsame und respektvolle Interaktionen.
- Verbesserung des Arbeitsklimas und der Teamdynamik durch die Förderung von Empathie und gegenseitigem Verständnis.
- Erhöhte Resilienz und Bewältigungsfähigkeit der Einsatzkräfte durch die Möglichkeit, belastende Erfahrungen zu reflektieren und zu verarbeiten.
Insgesamt trägt die Integration von Traumapädagogik und traumasensibler Haltung dazu bei, die Qualität der Einsatzarbeit zu verbessern und das Wohlbefinden sowohl der Einsatzkräfte als auch der von ihnen betreuten Personen zu fördern.
Für Polizei und Sicherheitskräfte
Im Sicherheitswesen, zu dem Polizei, Feuerwehr und andere Einsatzkräfte gehören, kann psychologische Beratung einen entscheidenden Beitrag zur Unterstützung der MitarbeiterInnen und zur Verbesserung ihrer emotionalen Stabilität und Erfolgsfähigkeit leisten.
Themenschwerpunkte psychologischer Beratung:
Stressbewältigung und Traumaverarbeitung: Einsatzkräfte sind oft extremen Stress- und Traumasituationen ausgesetzt, die langfristige Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit haben können. Psychologische Beratung kann ihnen helfen, diese belastenden Erfahrungen zu verarbeiten und geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
- Burnout-Prävention und Selbstfürsorge:
Aufgrund der hohen Anforderungen und des oft belastenden Arbeitsumfelds sind Einsatzkräfte einem erhöhten Risiko für Burnout ausgesetzt. Psychologische Beratung kann ihnen helfen, Warnsignale zu erkennen, Selbstfürsorgestrategien zu entwickeln und ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben aufrechtzuerhalten. - Umgang mit belastenden Einsatzszenarien:
Einsatzkräfte werden regelmäßig mit belastenden Einsatzszenarien konfrontiert, die emotionale Herausforderungen mit sich bringen können. Psychologische Beratung kann ihnen dabei helfen, ihre Reaktionen auf diese Situationen zu verstehen und konstruktive Bewältigungsstrategien zu entwickeln. - Konfliktmanagement und Kommunikation:
Einsatzkräfte müssen oft in stressigen Situationen effektiv kommunizieren und Konflikte lösen können. Psychologische Beratung kann ihnen dabei helfen, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Konflikte konstruktiv anzugehen und das Teamklima zu stärken.
Vorteile:
Insgesamt kann psychologische Beratung im Sicherheitswesen dazu beitragen, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen zu erhalten und zu verbessern, was sich positiv auf die Qualität und Effizienz der Einsatzarbeit auswirkt.
Supervision
Supervision im Sicherheitsbereich unterstützt das Personal bei der Selbst- und Fremdreflexion und dient der Qualitätssicherung ihrer Arbeit. In Einzel- oder Gruppensettings wird ein strukturierter und unterstützender Rahmen geschaffen, in dem Einsatzkräfte die Möglichkeit haben, belastende Erfahrungen zu reflektieren, emotionale Herausforderungen zu bewältigen und ihre berufliche Praxis zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Burnout, posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen Gesundheitsproblemen zu reduzieren und die Resilienz der Mitarbeiter zu stärken.
Vorteile:
- Verbesserte Bewältigung von stressigen und traumatischen Einsatzszenarien durch reflektierte Praxis und professionelle Unterstützung.
- Stärkung des Teamzusammenhalts und der Zusammenarbeit durch den Austausch von Erfahrungen und Perspektiven in einer vertrauensvollen Umgebung.
- Erhöhte Arbeitszufriedenheit und Motivation durch die Möglichkeit, berufliche Anliegen anzusprechen und konstruktive Lösungen zu finden.
- Reduzierung von Fehlzeiten und Fluktuation durch die Förderung von Selbstfürsorge und die Bewältigung von beruflichen Belastungen.
- Verbesserung der Arbeitsqualität und Effizienz durch eine reflektierte und professionelle Arbeitsweise.
- Erhöhte Sensibilität und Empathie gegenüber den Bedürfnissen von Einsatzkräften und den Menschen, denen sie helfen.
- Förderung der beruflichen Entwicklung und Kompetenzsteigerung durch kontinuierliches Lernen und persönliches Wachstum.
Insgesamt trägt Supervision dazu bei, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter im Sicherheitsbereich zu fördern, die Qualität der Einsatzarbeit zu verbessern und die Sicherheit der Gemeinschaft zu erhöhen.
Traumapädagogische Inhalte:
Eine sorgfältige Beachtung der Traumapädagogik sowie eine einfühlsame, traumasensible Herangehensweise sind im Sicherheitsbereich, insbesondere bei Polizei, Feuerwehr und anderen Einsatzkräften, unerlässlich. Einsatzkräfte werden regelmäßig mit traumatischen Ereignissen konfrontiert, sei es bei Unfällen, Gewalttaten oder anderen Notfallsituationen. Daher ist es wichtig, dass sie über das nötige Verständnis und die entsprechenden Fähigkeiten verfügen, um angemessen auf traumatisierte Personen zu reagieren und sie zu unterstützen.
Durch Schulungen und Workshops zur Traumapädagogik können Einsatzkräfte lernen, traumasensible Herangehensweisen zu entwickeln, um die Bedürfnisse traumatisierter Personen besser zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Eine traumasensible Haltung ermöglicht es den Einsatzkräften, einfühlsam und respektvoll mit traumatischen Erfahrungen umzugehen, Vertrauen aufzubauen und eine unterstützende Umgebung zu schaffen.
Vorteile:
- Verbesserte Unterstützung traumatisierter Personen durch einfühlsame und angemessene Reaktionen seitens der Einsatzkräfte.
- Reduzierung von Re-Traumatisierungen und negativen Auswirkungen traumatischer Ereignisse durch eine supportive und respektvolle Herangehensweise.
- Erhöhte Effektivität und Wirksamkeit der Einsatzarbeit durch ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse traumatisierter Personen und eine entsprechende Anpassung der Einsatzstrategien.
- Stärkung des Vertrauensverhältnisses zwischen Einsatzkräften und der Bevölkerung durch einfühlsame und respektvolle Interaktionen.
- Verbesserung des Arbeitsklimas und der Teamdynamik durch die Förderung von Empathie und gegenseitigem Verständnis.
- Erhöhte Resilienz und Bewältigungsfähigkeit der Einsatzkräfte durch die Möglichkeit, belastende Erfahrungen zu reflektieren und zu verarbeiten.
Insgesamt trägt die Integration von Traumapädagogik und traumasensibler Haltung dazu bei, die Qualität der Einsatzarbeit zu verbessern und das Wohlbefinden sowohl der Einsatzkräfte als auch der von ihnen betreuten Personen zu fördern.
Für Sozialeinrichtungen
Die Präsenz von psychologischen Beratungsdiensten ist in Sozialeinrichtungen von essenzieller Bedeutung. Sie unterstützen die MitarbeiterInnen dabei, diverse Herausforderungen zu bewältigen und tragen zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität für die KlientInnen bei.
Themenschwerpunkte psychologischer Beratung:
- Unterstützung bei persönlichen Herausforderungen:
MitarbeiterInnen in Sozialeinrichtungen wird geholfen, persönliche Herausforderungen wie Stress, zwischenmenschliche Konflikte, Burnout und emotionale Belastungen anzusprechen und zu bewältigen. Dies trägt dazu bei, ihre psychische Gesundheit zu stärken und ihre Arbeitsleistung zu verbessern. - Traumaverarbeitung und Unterstützung:
Aufgrund der Natur ihrer Arbeit können MitarbeiterInnen in Sozialeinrichtungen mit traumatischen Geschichten und Erfahrungen ihrer KlientInnen konfrontiert werden. Psychologische Beratung und in weiterer Folge Supervision ermöglicht es ihnen, diese Belastungen zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren, um ihre eigene Resilienz zu stärken und eine bessere Unterstützung für die Klienten zu bieten. - Krisenintervention und -management:
In akuten Krisensituationen ist schnelles Handeln und professionelles Management entscheidend. Psychologische Beratung bietet MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in der Krisenintervention zu verbessern und effektive Strategien zur Bewältigung von Krisen zu entwickeln. - Förderung von Selbstfürsorge und Resilienz:
Durch psychologische Beratung lernen MitarbeiterInnen, Selbstfürsorgestrategien zu entwickeln und ihre Resilienz zu stärken, um mit den Belastungen ihres Berufs besser umgehen zu können. Dies führt zu einer verbesserten Arbeitszufriedenheit und -effizienz.
Vorteile:
Supervision
Supervision ist ein wesentliches Instrument zur kontinuierlichen Weiterentwicklung und Unterstützung von MitarbeiterInnen in sozialen Einrichtungen und Organisationen. In Supervisionssitzungen haben MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre berufliche Praxis zu reflektieren, komplexe Fallbeispiele zu besprechen und Unterstützung bei der Bewältigung von beruflichen Herausforderungen zu erhalten. Dabei geht es nicht nur um die individuelle Weiterentwicklung, sondern auch um die Stärkung des Teamzusammenhalts und die Förderung einer positiven Arbeitskultur.
Arten von Supervision:
- Fallbezogene Supervision
- Teamsupervision
- Gruppensupervision
- Einzelsupervision
Supervisionsthemen:
- Persönliche Konflikte
- Teamkonflikte
- Kommunikationsprobleme
- Rollenkonfusionen
- Unklarheiten in Verantwortlichkeiten
- Überlastungen
- Burnout-Bewältigung & -Prävention
- Fehlende Work-Life-Balance
- Fehlende Handlungs- und Lösungsstrategien
- Schwierigkeiten mit der Abgrenzung zu Themen von PatienInnen oder KlientInnen
Vorteile:
- Qualitätssicherung und Förderung von fachlichen und sozialen Kompetenzen
- Erhöhte Zufriedenheit und Motivation der Fachkräfte durch individuelle Unterstützung und Förderung.
- Schaffung und Aufrechterhaltung eines positiven Arbeitsklimas
- Vorbeugung und frühzeitige Erkennung von Konflikten
- Reduzierung von Stress und Burnout durch gezielte Unterstützung bei der Bewältigung beruflicher Herausforderungen.
- Stärkung des Teamzusammenhalts und verbesserte Zusammenarbeit durch gemeinsame Reflexion und Lösungsfindung.
Traumapädagogische Inhalte:
In Sozialeinrichtungen spielt das Verständnis für Traumapädagogik und eine traumasensible Haltung eine entscheidende Rolle, um adäquate Unterstützung für Menschen mit traumatischen Erfahrungen zu bieten. Besonders in Zeiten wie der aktuellen Coronapandemie und globalen Krisen wie dem Ukrainekrieg ist es von größter Bedeutung, auf die Bedürfnisse von Menschen mit traumatischen Erfahrungen einzugehen und angemessene Unterstützung anzubieten. Durch Schulungen und Workshops können Arbeitskräfte lernen, traumasensible Ansätze in ihrer täglichen Arbeit anzuwenden und Menschen mit traumatischen Erfahrungen zu unterstützen.
Die Themen, die im Rahmen von Workshops zur Traumapädagogik und traumasensiblen Haltung behandelt werden können, umfassen:
- Verständnis von Traumafolgen:
MitarbeiterInnen erhalten Kenntnisse über die Auswirkungen von Traumata auf das Verhalten, die Gefühle und die psychische Gesundheit von KlientInnen oder PatientInnen. Dies ermöglicht es ihnen, traumasensible Unterstützung anzubieten und angemessen auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen. - Traumasensible Kommunikation:
Fachkräfte lernen, wie sie mit traumatisierten Menschen auf eine sensible und unterstützende Weise kommunizieren können. Dies umfasst das Vermeiden von triggenden Themen und das Anbieten von Unterstützung und Empathie. - Selbstfürsorge und Resilienz:
Schulungen zur Traumapädagogik und traumasensiblen Haltung beinhalten oft auch Aspekte der Selbstfürsorge und Resilienz für Fachkräfte, in denen sie lernen, wie sie ihre eigenen Belastungen bewältigen und ihre psychische Gesundheit stärken können, um effektiv Unterstützung bieten zu können.
Die Vorteile von Traumapädagogik und traumasensiblen Inhalten in Sozialeinrichtungen sind:
- Verbesserte Betreuungsqualität und Unterstützung für Menschen mit traumatischen Erfahrungen.
- Reduzierung von Re-Traumatisierungen und negativen Auswirkungen von Traumata durch eine angemessene und sensibilisierte Herangehensweise.
- Stärkung der Beziehung zwischen MitarbeiterInnen und KlientInnen durch ein unterstützendes und verständnisvolles Arbeitsumfeld.
- Förderung eines respektvollen und empathischen Umgangs miteinander, sowohl unter den MitarbeiterInnen als auch mit den KlientInnen.
- Aufbau von Kompetenzen und Fachwissen für Mitarbeitende, um effektiv mit herausfordernden Situationen umgehen zu können.
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